Mittwoch, 8. August 2012

4 Wochen ist es jetzt her seit  Frieda Eier gelegt hat und nun wird es Zeit das Futter wieder zu reduzieren. Sie bekommt jetzt nur noch jeden zweiten Tag ca. 3 mittelgrosse Heuschrecken. Zur Abwechslung ein paar Mehlkäfer (selten Mehlwürmer), Phönixwürmer  Heimchen. Die Heimchen werden wir erstmal weniger füttern. Die Phönixwürmer haben 30 mal so viel Calcium und sind somit ein guter Ersatz. Wieviel kann man eigentlich von den Phoenixwürmchen füttern ? Leider gibts nich nicht soviel Lesestoff darüber. Heute hat Frieda schon 5 Phönixwürmer bekommen, ich hab sie in eine leere Heimchendose getan, den Schmutz enfernt und ihr die Heimchendose vor die Nase gehalten.
Ganz wild ist Sie auf die Würmer losgegangen ;) aber war das jetzt zuviel oder zu wenig? Heut abend bekommt sie noch eine Heuschrecke und das sollte dann erstmal reichen.

Erschreckender moment!!

Gestern Abend hat sich meine Freundin um die Mehlwürmchen gekümmert. Sie trennt sie nach Puppen, Käfer und den Würmchen. Gestern haben wir ein micro Heimchen!!!! Wie kommt das kleine Vieh nur dahin? Es krabbelte in der Käferbox. Wir haben vor einiger Zeit grosse Heimchen im Internet bestellt, leider waren auch ganz kleine Heimchen dabei und seit dem stehen die Viecher in der Badewanne. Da können sie wenigstens nicht abhauen. Wir haben schon 3 Heimchen erwischt die ausgebüxt sind. Die wurden gleich verfüttert ;) aber dieses micro Heimchen war ja so klein...

Montag, 6. August 2012

Gestern haben wir vorsichtig ein paar Eier ausgebuddelt. Da es die letzten Tage ziemlich warm bei uns in der Wohnung war haben wir sie im Terrarium belassen. Ein Aquariumtermometer in der Erde hat uns die Temperatur aungezeigt. Es waren ca 23-24 Grad also eigentlich gute Bedingungen.
Ein Ei war leider schon zusammengeschrumoelt und gelb verfärbt, alle anderen hatten eine schöne Form und haben eine weiße Schale.

Leider wissen wir nicht wie viel Eier unsere Frieda gelegt hat, da wir nur einen Teil rausgenommen haben die in den Inkubator kommen. die im Terra verbliebenen Eier sollen dort so lange wie möglich bleiben.


 Vielleicht hat ja jemand Tipps und Tricks zur erfolgreichen Inkubation. Freue mich über jedes Kommentar.
Da mein Freund mehr von der Terrarieninkubation /Naturinkubation überzeugt ist könnt ihr dazu auch gerne was kommentieren.






Dieses Foto habe ich letzte Woche von Frieda heimlich beim schlafen gemacht. Sie hat sich so schön auf ihren Ast gekuschelt .... :)


Guten morgen :)
Es hat bereits geregnet und Friedchen sonnt sich schon. Mittlerweile geht es ihr wirklich gut und wir sind sicher das sie die anstrengende Eiablage gut überstanden hat.
Sie ist wieder so verfressen wie vorher. Was uns am meisten freut, ist das sie nicht mehr so scheu ist. vor und nach der Eiablage war sie schon gestresst und hat sich hinterm Ast versteckt, wenn nur jemand den Raum betreten hat. Mittlerweile kommt sie schon vorsichtig nach vorne geklettert wenn man vor dem Terra steht.
Ich glaube die Pinzette ist ihr bester Freund... wenn sie die sieht.... kennt sie kein halten mehr. Besonders toll finde ich das sie mittlerweile Gurke und Salat von der Pinzette frisst. Heute hat sie zum Nachtisch vom Salatblatt abgebissen und ein Stück aus der Hand gefressen.
Es ist wirklich schön zu sehen wie sie sich erholt hat.






14 Tage bevor Frieda mit graben anfing.
Leider haben wir keine Fotos wo sie gräbt, da wir sie nicht unnötig stressen wollten.
 Eine Woche vor der Eiablage hat sie nur noch mäkelig gefressen und ist nicht mehr Hals über Kopf Richtung Heuschrecke gerannt. Also wussten wir das es bald losgehen sollte.
Wir hatten ja alles vorbereitet... viele Pflanzen zum verstecken am Boden und 30cm Erdhöhe.
Also hieß es nur warten....

Und dann war es soweit, Frieda war nicht im Terra zu sichten, sie war am Boden und grub ein Loch. Wir waren ganz aus dem Häusschen. Gegen Abend stellte sie das graben ein und kletterte auf ihren Schlafplatz, fressen wollte sie definitiv nicht mehr. 4 lange Tage buddelte Frieda den ganzen Tag und kam abends immer wieder nach oben geklettert. Langsam machten wir uns Sorgen, schließlich hat sie ja nichts mehr gefressen. Also haben wir das Terrarium abgedeckt, dass sie auch wirklich ihre Ruhe bei der Eiablage hatte und nicht von uns gestört würde. 2 Tage später war es dann soweit, Frieda blieb die Nacht in ihrem Erdtunnel. Am nächsten Tag kam sie gegen nachmittag wieder nach oben gekrabbelt. Sie sah wirklich schlimm aus, ganz dünn und zusammengefallen wie ein leerer Luftballon.
Das war am 06.07.12


Sie wurde gleich mit Futter und gaaaanz viel Wasser versorgt, sie hatte einen mega Durst. Ich hab ganz viel extra gesprüht und Frieda hat wie wild getrunken. Der Hunger war noch nicht so groß, sie wollte nur 1 Futtertier pro Tag fressen.
Auf dem Kopf sieht man noch die Erde. Sie hat sich zu der Zeit wirklich gerne geduscht. Sobald die Beregnungsanlage anspring konnte sie garnicht schnell genug nach oben klettern wo sie am meisten Wasser abbekam.
Nach ca 1 1/2 Wochen wurde der Hunger wieder größer.
Frieda hat einen dicken Weidenast zum klettern bekommen.
Am Anfang schlief sie auf einem Bambusstock oder am Kokosnetz. Jetzt schläft sie nur noch auf der Weide. Die grosse Palme in der Mitte vom Terrarium verbrennt sich langsam die Blätter, weil sie verdammt gross geworden ist. In zwei Monaten ist bei uns ein kleiner Dschungel entstanden.
Die Beregnungsanlage sprüht jetzt 4 mal am Tag für je 2 min. Da wir das Terrarium aus Acrylglas gebaut haben und wir den Unterschrank aufklappen können sehen wir auch wie feucht es in der Erde ist. Es befinden sich immernoch trockene Stellen in der unteren Erdschicht und ich denke das ist ein gutes Zeichen, dass unser Dschungel funktioniert ;)  

So eine Heuschrecke is doch was Feines ;)
Und es hat sich auch wieder einiges im Terrarium verändert. Wir haben einige neue Planzen bekommen und sie im Terrarium Platziert.

Friedas lieblings Stellung ;)


Sonntag, 5. August 2012


Das Terrarium sieht schon ganz gut aus. Wir haben Unter den Lampen noch Lüftungsgitter montiert, dass sich Frieda nicht verbrennen kann. Die Gelbtafeln haben wir im Terrarium verteilt weil wir momentan Probleme mit kleinen Fliegen haben. Wir vermuten, dass die Eier von kleinen schwarzen Fliegen in der Kräutererde waren, da wir in früheren Zeiten schon einmal unsere Erfahrung mit billiger Blumenerde gemacht haben, wo wir auch so viele kleine Fliegen hatten. Die Gelbtafeln sind in wenigen Stunden schwarz…
 



Frieda am Sonne tanken unter der Bright Sun UV Desert 70.
Man beachte den dicken Bauch. Ob es bald Nachwuchs gibt? 
Ist sie nicht Süss ;)



Frieda mag ihre neuen Klettermöglichkeiten und wir sehen sie zum ersten Mal trinken.
Wir glauben sie fühlt sich wohl ;)



Wir haben Frieda auf unseren Zimmerbonsai gesetzt und ein bisschen das Terrarium umdekoriert. ;)

Am 03.06.2012 hat Frieda ihren ersten Ausflug gemacht.
Ich habe sie ganz vorsichtig mit Futter auf meine Hand gelockt und sie dann langsam aus dem Terrarium genommen. Sie war ein bisschen nervös, aber durch vorsichtiges streicheln am Hals hat sie sich schnell beruhigt ;)

Das ist Frieda unser Jemenchamäleondame ;)
Frieda ist ca 9 Monate alt.
Wir haben sie von einer guten Freundin übernommen, die selber noch 2 Chamäleons hat.
Wahrscheinlich hatte Frieda ein paar Tage zuvor noch ein Schäferstündchen mit Sancho, dem Jemenbock
mit dem sie vorher zusammen gelebt hat.

Jetzt ist die Gazetür montiert und der Einzug hat stattgefunden. Unser neuer Regenwaldmitbewohner "Frieda"erkundet schon einmal ihr neues Zuhause.




 

Am nächste Tag haben wir das Terrarium eingerichtet. Mit Pflanzen wie Bromelie,  Dracena Palme, Yucca Palme, Ficus Benjaminus, Farn, Chlorophytum und andere. Die Pflanzen haben wir direkt in die Erde gepflanzt, so kann verhindert werden, dass die Erde versumpft und die Luftfeuchtigkeit kann so länger erhalten bleiben. Außerdem ist das Terrarium so noch mehr dem natürlichen Lebensraum nachempfunden.

Als Klettermöglichkeit haben wir eine Liane, mehrere Bambusstäbe und ein Kokosnetz befestigt.




Am 25.05.2012 stellten wir unser Terrarium fertig. Die letzte Schicht Fliesenkleber/Qarzsand Gemisch an der Rückwand ist aufgetragen und ist schon fast trocken. Der Bodengrund besteht aus 5cm Seramis-Tongranulat, welche mit Gaze bedeckt wurde damit sich unser Chamäleon beim graben nicht verletzen kann.
Darauf folgt eine ca. 25-30cm hohe Schicht aus Humuserde, Laubwalderde und Kräutererde. Wie sich später herrausstellte haben wir mit der Kräutererde ins Fettnäpfchen gegriffen! Nach und nach schlüpften diese kleinen Schwarzen Fliegen, die wir aber dank der Gelbtafeln fast ausgerottet haben ;)

Die Beleuchtung besteht aus zwei Philips MASTERcolour CDM-R111 40° 70W 830, welche 12h am Tag leuchten und eine Lucky Reptile - Bright Sun UV Desert 70, die insgesamt ca. 4h am Tag leutet.
Als Vorschaltgeräte haben wir zwei Osram Powertronic PTi 2x70 /220-240 I m. Zugentlastung eingebaut.

Natürlich haben wir auch eine Beregnungsanlage installiert, die uns das ständige Sprühen unter der Woche abnehmen soll. An besonders warmen Sommertagen sinkt die Luftfeuchtigkeit schneller, da wird auch mal mit der Sprühflasche zwischendurch gesprüht.